Aus der Traum von der eigenen Idee. So ein Scheitern des eigenen Start-Ups kann als Gründer ganz plötzlich und schnell gehen – und fügt einem unglaubliche Schmerzen zu. Seien Sie von jeglicher finanzieller, materieller oder aber zwischenmenschlicher Art. Egal, wie die Gründung missglückt, danach ist es erst einmal immer schwierig, wieder aufzustehen.
So bekommen Sie den richtigen Halt
Fuß zu fassen in der riesigen Welt voller Ideen und einfallsreicher Konzepte ist nicht leicht. Deswegen ist die Zusammenstellung eines allgemeinen Heilrezeptes gar nicht möglich. Gleichwohl können Sie sich an folgenden zehn Schritten auf dem Weg zur Selbstständigkeit und Gründung des Unternehmens orientieren. Auch Selbstständige, welche sich schon eine Weile länger auf der Reise befinden, finden an dieser Stelle spannende Tipps und Ratschläge. Egal, aus welcher Branche und Situation Sie ihr Business starten wollen, es ist zunächst unabdingbar, einen Plan zu gestalten, wie ihre Idee Gestalt annehmen soll.
Schritt 1: Am Anfang steht die Planung
Zur Vorbereitung gehört die Phase, in der Sie sich dazu entscheiden ihre Gründung offiziell durchzuziehen. Dafür benötigen die meisten Gründer im Durchschnitt sieben Monate. Die Hälfte aller Selbstständigen benötigt ungefähr drei Monate, um von der im Kopf entstandenen Idee die eigenen ersten Schritte zu laufen. Aber lassen Sie sich nicht aus der Bahn werfen, wenn Sie weniger oder mehr Zeit benötigen. Die Hauptsache ist, dass Sie sich auf ihren Plan konzentrieren und sich die Zeit nehmen, wie Sie sie brauchen.
Schritt 2: Nebenberufliche Selbstständigkeit oder Vollerwerbsgründung?
Beliebt wie noch nie ist die nebenberufliche Selbstständigkeit. Gerade Frauen wählen den Weg zur Existenzgründung auf nebenberuflicher Basis. Denn dieses vorsichtige Antasten können Sie die Vor- und Nachteile ihrer Geschäftsidee abwägen und anpassen. Oft ist auch der Bedarf an Kapital zur Gründung bei nebenberuflicher Selbstständigkeit deutlich geringer.
Schritt 3: Klarheit auf den ersten Blick
Der erste Eindruck zählt. Somit ist es unausweichlich, sich einen einzigartigen und leicht einprägsamen Namen für die Firmengründung auszudenken. Alles, was kurz und prägnant ist, bleibt länger im Kopf. Wer den Namen behalten kann, googelt heutzutage gleich als erstes nach der Bezeichnung. So finden die Kunden häufig die passende Adresse im Internet. Vorausgesetzt eine geeignete Webadresse existiert. Zusätzlich sichert der passende Markenschutz die Position der eigenen Produkte und Dienstleistungen im Wettbewerb. Achten Sie darauf, keine bestehenden Patente zu verletzen.
Schritt 4: Achtung, Risiken!
Schließen Sie unbedingt rechtzeitig eine passende Versicherung ab. Denn sobald Sie ein Unternehmen gründen, steht ihre gesamte Existenz auf dem Spiel. Sie spielen also mit privaten und gewerblichen Risiken. Damit dabei keine offenen Rechnungen entstehen, gilt es mit vorausschauendem Auge sowie etwas Glück wie bei Ruby Fortune auf Nummer sicher zu gehen, um am Ende mit ordentlich Vermögen und Gewinn da zu stehen.
Schritt 5: Finanzierung
Daran schließt dann auch gleich die Kostendeckung und Investorensuche. Besonders in der Selbstständigkeit reicht das Ersparte zu Beginn der Gründung oft nicht aus. Damit bestimmte Unternehmensformen gegründet werden können, sind gewisse Summen an Kapital bereits zum Start vorzuweisen. Und damit das nicht zu eng wird, haben Sie die Möglichkeit auf Fördermittel, Eigenkapital, Bankkredite oder Zuschüsse zuzugreifen. Gründen Sie also mit Bedacht.
Sollten Sie an irgendeiner Stelle während der Existenzgründung auf lauter Fragen und ein leeres Blatt ohne Antworten stoßen, ist es immer hilfreich, sich weitere Meinungen einzuholen. Nutzen Sie also Coaches oder andere Services und lassen Sie sich beraten, um ihren Businessplan zum Laufen zu bringen. Mit der richtigen Unterstützung und bedachten Planung, kann Ihre Firmengründung nicht allzu schnell schief laufen.
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